Treuenbrietzen fit für die Zukunft

Treuenbrietzen gemeinsam gestalten … zu einer modernen Stadt mit Tradition:

 

Moderne Medien

Die Infrastruktur unserer Stadt muss den Anforderungen der fortschreitenden und sich ständig weiterentwickelnden Digitalisierung angepasst werden. Der Glasfaserausbau sowie der Ausbau von 5G für Mobilfunk muss weiter und schneller vorangetrieben werden.

Dies ist nicht nur für unsere Wirtschaft vor Ort von großer Bedeutung, um am Markt bestehen zu können, sondern auch für die Ansiedlung neuer Unternehmen. Hierbei gibt es Fördermöglichkeiten und dass der Aufwand der Bürokratie nicht zu einem Hemmschuh für unsere Wirtschaft wird, bedarf es einer Unterstützung und Koordinierung durch unsere Verwaltung.

Aber auch Alternativen zu Glasfaser, Telekom und Co. dürfen nicht weiter außer Betracht gelassen werden, wie bspw. die Nutzung von Satellitennetzwerken, um ein eigenes flächendeckendes Netz aufzubauen. Dies könnte eine Chance für Treuenbrietzen sein.

 

Moderne Verwaltung

Die Digitalisierung darf aber auch nicht vor der Rathaustür stehen bleiben. Dabei wäre die Digitalisierung von Anträgen und Formularen nur ein Schritt zu einer modernen Verwaltung.

Die Entwicklung einer App über die nicht nur Informationen abgerufen werden können, wie einen Tisch in einem unserer Restaurants zu reservieren, Verlinkungen zu unseren Geschäften und Gewerbe, Stadt und Ortsteilpläne abzurufen usw., sondern auch Dienstleitungen der Verwaltung wie bspw Anmeldung des Vierbeiners, Termine im Bürgeramt etc. erledigt werden können.

Natürlich neben der Möglichkeit des persönlichen Gangs ins Rathaus oder der telefonischen Beratung. Unsere Stadtverwaltung muss sich noch stärker als Dienstleister für unsere Bürgerinnen und Bürger verstehen.

Unsere Stadt muss Partnerin für Investoren auch in Sachen Wohnungsbau, in der Ausweisung und Entwicklung von Baugebieten und Innovationen sein, und nicht als Verhinderer wahrgenommen werden.

 

Standort- und Innenstadtmanagement (kurz: SIM)

Treuenbrietzen braucht eine Koordinierungs- und Netzwerkstelle, die gemeinsam mit den Gewerbetreibenden und Akteuren des Einzelhandels Maßnahmen und Veranstaltungen initiiert: Ein Standort- und Innenstadtmanagement (kurz: SIM).

Für die Entwicklung unserer Innenstadt muss ein geeignetes statt eines abstrakten Konzepts erarbeitet werden. Gemeinsam mit jenen, die tragende Säule unserer Stadt sind: den Gewerbetreibenden und Händlern.

Das SIM arbeitet bspw. gemeinsam mit den lokalen Gewerbetreibenden sowie Akteuren an der Weiterentwicklung der Innenstadt als Geschäftszentrum. Gemeinsam sollen (Marketing-) Aktionen, Projekte und Veranstaltungen durchgeführt werden, die ein positives Image der Innenstadt nach innen und außen tragen und die Vernetzung der lokalen Akteure fördern.

Darüber hinaus soll das SIM der Ansprechpartner für ansiedlungsinteressierte Gewerbetreibende und Investoren sein, vermarktet den Standort und vermittelt bei der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten.

 

Kauf und Entwicklung neuer Gewerbegebiete

Der Ankauf und die Entwicklung von mindestens zwei neuen Gewerbegebieten innerhalb der nächsten fünf Jahre, um Unternehmensansiedlungen voranzubringen und bestehenden den Raum für Expansion zu bieten, muss, neben der Vermarktung der Gebiete strikter vorangebracht werden. Dies erhält Arbeitsplätze in unserer Stadt, schafft jedoch auch neue vor Ort.

Natürlich darf in dem Punkt auch nicht die Förderung von Innovationen, Initiativen zur Förderung von Forschung und Entwicklung außer Acht gelassen werden. Hierbei ist vor allem das Thema Wasserstoff von großer Bedeutung und eine große Chance für unser Treuenbrietzen.

 

Feldheim als Chance für die gesamte Stadt: Günstige Energie unabhängig der weltweiten Bedingungen für jeden Haushalt in Treuenbrietzen

Unsere Feldheimer sind Teilhabende des kleinsten „Dorfwerks“ Deutschlands.

Die Feldheim Energie GmbH hat einen gebundenen Selbstkostenpreis für die angeschlossenen Verbraucher von 12 Cent je kw/h für Strom und 7,5 Cent je kw/h für Wärme. Diese Preise sind unabhängig von äußeren globalen Schwankungen und Einflüsse.

Dass dieses Modell auch auf andere Ortsteile und der Kernstadt übertragbar ist und damit allen Haushalten die Möglichkeit gegeben werden kann, diese günstigen und schwankungsarmen Energiepreise nutzen zu können wäre ein großer Schritt hin zu einer autarken Stadt. Treuenbrietzen könnte hierbei ein Leuchtturm über die Grenzen hinaus werden.

 

Generationen verbinden

Unser Familienzentrum ist nicht nur ein Mittler zwischen Verwaltung und unseren Senioren, Familien und Jugendlichen, sondern auch ein Anker für viele generationenübergreifende Aktivitäten.

Es plant und führt kulturelle Veranstaltungen durch, die die Interessen verschiedener Generationen ansprechen und den intergenerationalen Dialog fördern.

Diese Angebote müssen weiter ausgebaut werden, wie bspw. Mentoringprogramme, bei denen Senioren ihr Wissen und ihre Erfahrungen an jüngere weitergeben, ein Oma-Opa-Programm zur Unterstützung der Kinderbetreuung und weiteren Maßnahmen, die dazu beitragen das Verständnis und die Zusammenarbeit zu stärken, eine solidarische und inklusive Gemeinschaft zu fördern.

Um dies zu gewährleisten ist es nicht nur Aufgabe, sondern Pflicht das Familienzentrum samt der Bibliothek zu stärken.

 

Flexible Kitaplatzgestaltung

Um zu verhindern, dass unsere Familien wieder vor dem Problem von zu langen Wartezeiten auf einen Kitaplatz stehen, bedarf es einer flexiblen Kitaplatzgestaltung, um den schwankenden Geburtenzahlen entgegenzutreten. Hierzu gilt es Strategien zu entwickeln.

Ein Lösungsansatz könnte die Möglichkeit einer temporären Erweiterung von Bestands-Kitas sein. In Zeiten höherer Geburtenzahlen müssen schnell und unbürokratisch zusätzliche räumliche Kapazitäten geschaffen werden, auch bspw. durch Containerlösungen, wie wir sie bei der Kita KESS übergangsweise hatten. Eine solche „mobile“ Kita ermöglicht es, kurzfristig mehr Plätze anzubieten. Dabei hilft es, dass die bereits verlegten Medien des ehemaligen Standorts der KESS weiterhin vorhanden sind.

 

Starke Schulen

Unsere Schulleitungen und Lehrer leisten hervorragende Arbeit und haben stets das Beste für Ihre Schulen im Fokus.

Als Träger unserer Grundschule "Albert-Schweitzer" sowie unserer Gesamtschule Treuenbrietzen haben wir schon eine Menge erreicht, trotzdem ist es Priorität, diese beiden Schulen bestmöglich auszustatten und an den wechselnden Bedingungen anzupassen. Hierbei ist für mich das klare Bekenntnis zur städtischen Trägerschaft der Gesamtschule von großer Bedeutung.

Hier müssen wir es bspw. trotz der finanziellen Situation schaffen, das Gebäude der ehemaligen Geschwister-Scholl-Grundschule für den Schulbetrieb zu sanieren, das Gebäude der Aula zu erweitern und den ständigen steigenden Kapazitäten anzupassen.

Auch für unsere Schulen ist es wichtig, stabiles und schnelles Internet zur weiteren Digitalisierung zur Verfügung zu haben.

Es muss Priorität der Stadt sein, sich nicht nur für den Standorterhalt, sondern auch für den Standortvorteil unserer Schulen stark zu machen. Dieses Bekenntnis gilt sowohl für unsere Albert-Schweitzer-Grundschule als auch für unsere Gesamtschule.

Die Birkengrundschule als Schule in freier Trägerschaft bereichert hierbei die Bildungslandschaft unserer Heimatstadt.

 

Ehrenamt stärken

Eine Förderung und Stärkung unserer Freiwilligen Feuerwehren wie auch des weiteren Ehrenamtes ist eine Selbstverständlichkeit.

Aufgrund der finanziellen Schwäche unserer Stadt bedarf es dabei kreativer Ansätze sowie eine enge Zusammenarbeit zwischen der Stadt und den Ortswehren der Feuerwehr. Zusätzliche Quartalstreffen mit allen Führungskräften der Ortswehren sollten dabei „Chefin-Sache“ sein, um gemeinsame und effiziente Lösungen zu entwickeln.

Jedes Ehrenamt ist eine wichtige Säule für unsere Gemeinschaft. Die Durchführung regelmäßiger Veranstaltungen zur Würdigung und Anerkennung des Engagements ehrenamtlicher Bürgerinnen und Bürger ist eine Möglichkeit, dieses als nicht selbstverständlich anzusehen.

Auch sollte die Stadt Unterstützung beim Dialog und der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen „Ehrenamtsgruppen“ sein, z.B. durch die Schaffung von Austauschplattformen zum besseren Netzwerken oder einer Ehrenamtsbörse, die Informationen zu Ehrenamtsmöglichkeiten bereitstellt und Interessierte vernetzt aber auch ein Förderprogramm einrichten.

Stadt und Ehrenamtler können gemeinsam das Ehrenamt stärken und dadurch unsere Gemeinschaft lebendiger und solidarischer gestalten.

 

Gemeinsam Treuenbrietzen gestalten

In Treuenbrietzen haben wir in den letzten zehn Jahren zwei bedeutende Bürgerbegehren erlebt, die eindrucksvoll zeigten, wie wichtig den Bürgerinnen und Bürgern die Mitgestaltung ihrer Stadt ist.

Ob es um die Bürgerinitiative ging, die ich gemeinsam mit Conny Scholz ins Leben rief, um den Anwohnern der Berliner Chaussee ein Mitspracherecht beim Ausbau zu ermöglichen, oder um die Anpassungen des Einzelhandelskonzeptes für den EDEKA, dass wir gemeinsam mit EDEKA Seite an Seite erkämpften – die Treuenbrietzener haben deutlich gemacht, dass sie in entscheidenden Fragen mitreden und mitbestimmen möchten.

Die Initiierung dieser beiden Bürgerbegehren spiegelt mein Verständnis von Bürgerbeteiligung, Transparenz und Mitgestaltung wider.

 

Für mich sind die genannten Punkte Ansätze, aber es fehlen noch Ihre Ideen um, unser Treuenbrietzen gemeinsam zu gestalten!

Hierzu lade ich Sie herzlich zu einem fortlaufenden Dialog ein.