Gefahrenbereiche beseitigen

Von Bürgerinnen und Bürgern hatte ich in den vergangenen Wochen wiederholt Hinweise und Beschwerden zur Situation an der B2 und der Straße bei Brachwitz bekommen. Natürlich wollte ich mir selbst ein Bild machen, um Lösungsansätze zu finden. Aus diesem Grund hatte ich für heute den verkehrs- und infrastrukturpolitischen Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg und Präsidenten der Landesverkehrswacht Brandenburg e. V., Rainer Genilke MdL, sowie Bürgerinnen und Bürger zu einer gemeinsamen Begehung eingeladen.
Vor Ort sahen wir, dass die Leitplanken - wie es mir von den Landwirten schon beschrieben worden war - sehr dicht an der Straße stehen, so dass sie mit ihren breiten Fahrzeugen Schwierigkeiten haben, insbesondere wenn ein LKW im Gegenverkehr auf der Straße fährt. Die Fahrbahn ist auf jeder Seite nur 3,5 m breit – ganz genauso breit wie ein Mähdrescher. Klar, dass das eng wird. Gerade für die Erntezeit befürchten die Landwirte massive Probleme. Rainer Genilke sagte zu, hier das Gespräch mit dem Landesstraßenbaubetrieb zu suchen und eine entsprechende Lösung zu finden. So könnte man beispielsweise Haltebuchten einbauen, an denen der Begegnungsverkehr passieren kann.

Eine weitere Gefahrenstelle zeigt sich, wenn man von Rietz kommend auf die Bundesstraße B2 in Richtung Treuenbrietzen einbiegen möchte. Durch ein recht niedrig montiertes Hinweisschild ist der Verkehr im Kreuzungsbereich für die Autofahrer nur schwer einsehbar. Da hier die Verkehrssicherheit bedroht ist, muss es schnell eine Lösung geben. Der zuständige Fachbereichsleiter der Tiefbauverwaltung Treuenbrietzen sagte zu, den Wegweiser zu versetzen, so dass die Autofahrer einen besseren Blick auf den Kreuzungsverkehr haben.

Beschwerden gab es auch zu dem auf kurze Distanzen immer wieder von 100 km/h auf 70 km/h abgesenkten Tempolimit auf der B2. Dies ist aus verkehrspolitischer Sicht wenig sinnvoll und die Anwohner wünschen sich ein einheitliches Tempo auf dieser Strecke. Auf der Strecke geblieben ist auch die Straße bei Brachwitz Richtung B 2. Sie ist sehr schmal und in einem sehr schlechten Zustand. Die Stadt Treuenbrietzen hat derzeit kein Geld für die Sanierung dieser kommunalen Straße. Ich befürworte die landesweite Abschaffung der Straßenausbaubeiträge. Dadurch würde den Kommunen Geld an die Hand gegeben und die Stadtverordneten könnten Priorität auf die Sanierung dieser Straße legen.

Rainer Genilke MdL sagte zu, das Gespräch mit der Landesregierung zu suchen, um diese Gefahrenstellen schnellstmöglich zu beseitigen. Die Kommunen dürfen hier nicht über Gebühr belastet werden. Recht hat er und auch ich werde mich weiter für sichere Straßen und eine gute Infrastruktur bei uns im ländlichen Raum einsetzen.